Dieser Blog dient vor allem meiner Selbstmotivation. Ich mache seit mittlerweile vier Jahren intensiv Pickup. Ich bin weit gekommen. Am Anfang war das unentschlossene, willensschwache Bürschchen. Alle Mädels mochten ihn. Als Kumpel. Als Clown. Als kleinen Bruder zum Knuddeln. Aber nicht zum Sex.
Das wurde mir langsam klar, nachdem ich meine damalige Freundin an einen “Kumpel” verloren hatte und alle meine Avancen auf Frauen in meinem sozialen Umfeld nett aber bestimmt zurückgewiesen wurden.
Der Tiefpunkt war, als Freundinnen anfingen, mich als “Spatz” zu bezeichnen, nur weil ich eben nicht der größte bin.
Das war hart, denn ich dachte immer, ich wäre gut mit Frauen. Ich meine sie tätschelten mich, lachten über meine Witze, luden mich immer zu ihren Parties ein… wie hätte ich nicht glauben können, dass sie mich mögen. Die Sache ist: Es geht zwischen Mann und Frau nicht um Sympathie. Später vielleicht, wenn das Fundament gelegt ist. Aber am Anfang geht es nur darum, dass sie einen Mann in dir sieht. Wenn Sie das nicht tut, kannst du vielleicht ihr kleiner süßer Teddybär sein. Aber nie ihr Lover.
Als ich Ende 2010 mit Pickup anfing, dachte ich: Ich geh jetzt ein bisschen durch Hamburg, sprech ein paar Frauen an, treffe 2-3 von ihnen und mache eine davon zu meiner Freundin.
Nach mittlerweile 4 Jahren stehe ich immer noch ohne Freundin da – und will auch keine mehr. Das süße Leben mit Abenteuern und wechselnden Sexpartnerinnen gefällt mir einfach zu gut, als dass ich es für eine Beziehung aufgeben wurde.
Ich will im Moment nur Action, Abenteuer nochmal Action und vor allem immer mehr Frauen. Das schwierige daran ist die Motivation. Ich habe kaum noch Wings, mit denen ich durch Hamburgs Clubs ziehen könnte. Es gibt viele, zuviele Pickupper in Hamburg. Aber keinen, mit dem ich wirklich vibe und Zeit verbringen möchte. Viele sog. PUAs sind Blutsauger. Sie wollen alles haben, aber nichts zurückgeben. Das ist nicht schlimm. Ich war am Anfang genauso. Aber es nervt irgendwann, Leute zu motivieren und es kommt nie etwas zurück.
Darum jetzt mein Lonely-Man game. Ich schreibe über meiner Erlebnisse und Gedanken, um selber besser zu verstehen, was los ist und um mich zu motivieren. Denn das ist das allerschwierigste bei Pickup und vielleicht generell im Leben: Immer motiviert zu bleiben und nie aufzugeben. Und wenn das die einzige Botschaft ist, die du aus diesem Blog mitnimmst, dann hat sich das Lesen schon gelohnt.
PU Spatz
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